Zu keiner Zeit gab es so viele verschiedene Möglichkeiten, das Eigenheim zu gestalten. Zur großen Erleichterung vieler junger Erwachsener haben Eltern, Verwandte und die Gesellschaft gar keinen oder nur noch wenig Einfluss darauf, wie die eigene Inneneinrichtung auszusehen hat. Wir dürfen also frei nach unserem Geschmack entscheiden. Doch mit der Wahl kommt auch die Qual: Wie soll das Zuhause aussehen und wie kann es mich und meine Persönlichkeit widerspiegeln?
Wir stellen verschiedene Entscheidungshilfen und Denkanstöße vor, die auf der Suche nach dem individuellen Einrichtungsstil helfen können.
Der eigene Lebensstil
Bevor die Planung ins Detail geht, ist das große Ganze zu betrachten: Wo lebe ich? Wie lebe ich? Was ist in meiner jetzigen Situation wichtig für mich? Wer in einer großen Stadt lebt und oft auf dem Sprung ist, hat andere Bedürfnisse als der, der ein stilles Häuschen am Meer bewohnt. Dabei muss die Einrichtung nicht unbedingt an den Lebensraum angepasst sein. Im Gegenteil: Wer in der Großstadt wohnt, aber sein Zuhause im ländlichen Stil mit viel Grün einrichtet, kann sich selbst eine Oase zum Durchatmen schaffen. Wer sein Leben im schnellen Takt der Metropole lebt, ist mit einem Zuhause besser bedient, das anspruchslos, nicht chaotisch ist und zur Entspannung beiträgt.
Die erste Frage lautet also: Wie kann meine Einrichtung mich am besten unterstützen?
Die Aufteilung und das Interieur des Eigenheims
Wie man sieht, kommt es nicht unbedingt auf die Lage an. Viel wichtiger ist hierbei, wie die Wohnung/das Haus bereits strukturiert ist und was schon vor der eigenen Gestaltung im Interieur enthalten ist. Ein Kamin steht beispielsweise für eine gemütliche und warme Atmosphäre. Um ihm herum kann man ein natürliches und zeitloses Design mit Holzmöbeln und dazugehöriger Deko konstruieren. Mag man es nicht so rustikal und bevorzugt einen modernen und cleanen Stil, bieten sich auch modernere Kamine an. Denn das Möbelstück und die allgemeine Einrichtung, können verschieden interpretiert werden, wobei es nicht nur eine mögliche Lösung gibt.
Gestalten Sie Ihre Wohnräume mit einem Kamin
Die Wahl der Formen und Farben
Auch die farbenfrohe Wohnung wirkt harmonisch, wenn ein Farbkonzept existiert. Das Gleiche gilt für den Stil der Möbel. Ein gutes Farbkonzept besteht aus zwei, drei Grundfarben, die in der Regel neutral sind und mit Farbtupfern akzentuiert werden. Möbel sollten dabei nach wenigen Schlagwörtern ausgewählt werden, die den eigenen Geschmack widerspiegeln und in der gesamten Einrichtung wiederzufinden sind. Wer es etwas ausgefallener mag, darf auch Schlagworte miteinander kombinieren, die auf den ersten Blick nicht zusammen gehören (etwa „Landhausstil“, „futuristisch“ und „minimalistisch“) und kommt so zu ausgefallenen Kreationen.
Der letzte Touch
Wer die Grundpfeiler festgelegt hat, kann sich dem letzten Touch widmen. Dies sind die kleineren Einrichtungsgegenstände und Dekoartikel. Diese können entweder dem vorher ausgewählten Konzept entsprechen für ein einheitliches Gesamtbild, oder in eine ganz andere Richtung gehen und so den Stil aufbrechen und eine interessante Wendung erzeugen. Mithilfe von diesen kleinen Hinguckern erhält das eigene Zuhause eine ganz persönliche Note, die den eigenen Geschmack noch einmal hervorhebt.